Bis 1930 war die Getreide - Ernte schwere Handabreit. Mäher - Schnitter - Kolonnen rückten oft zu fünf Mann aus. Sie führten ihre Mahd - Sense und den Haken mit. Die Sense war kürzer als eine Gras - Mäh - Sense. Der Stil reichte nur bis in Höhe der rechten Hand. Hier war ein Holz - Formgriff und eine kleine Finger - Lederschlaufe angebracht. Der Schnitter konnte mit einer Hand die Mahdsense führen - schlagen. In der linken Hand hielt er den Mahdhaken. Mit diesem fing er die geschnittenen Getreidehalme zu einem kleinen Bündel auf, die abgelegt wurden. Meistens folgten weitere Männer und Frau, die das abgelegte Getreide zu Garben zusammen fügten. Diese wurden dann mit ein Ähren - Strohband zusammen gebunden und zu Kotten - Häusschen aufgestellt. Die Ähren trockneten nach. Die Garben wurden in die Scheune gefahren.

Das Rheinische - Freilicht - Museum - Kommern veranstaltet am 17. - 18.09.2011 "Tag nach der Ernte" Als die Mähmaschine die Sense ablöste. Dort können sie live - authentisch erleben, wie es vo 80 bis 100 Jahren bei der Ernte auch in Lückerath - Eifel war. Auf der Internetseite der Stadt Mechernich vom 07.07.-2011 hat das Rheinische Freilichtmuseum einen ausführlichen Bericht eingestellt, wie es damals bei der Ernte war. Ochsen und Pferde kommen an diesen Tagen zum Einsatz - Lebendiges Museum - Im National - Nartur - Park -Eifel.

Der Mähbinder stellte neuerdings eine Erleichterung dar. Das anstrengende Mähen - Bündeln entfiel.

Aufrichten der Strohgarben zu Kotten - Häusschen.

Pferdegespann - Ackerwagen bringt die geladenen Getreidgarben zu einer Feld - Stohbahn - Miete oder Scheune.

Hier hat ein Lanz Bulldog D 2416 die Anfuhr übernommen.

Die Bauern in Lückerath hatten schon um 1930 eigene - mobile Dreschmaschinen, die mit einem Elektromotor angetrieben wurden. Die Getreide - Garben lagen trocken unterm Dach. Wenn die Wintersaat getätigt war, begann die Drescharbeit - wetter - unabhängig.

Das Getreide lag in Scheunen und Schuppen trocken.

Die Pferde - Gespann - Mäh - Binder wurden auf Traktor - Zug umgestellt. Ein Hanomag R 40 dient als Zugmaschine.

Ein Deutz F 3 L 514 treibt einen Dreschkasten und eine Ballenpresse beim Scheunendrusch an.

Bei der Ernte und dem Dreschen standen viele Helfer bereit. Traktor - gezogene - später selbstfahrende Mähdrescher ersetzten den Mähbinder.

Mähen und Aufrichten der Garben war nicht mehr notwendung. Getreide konnte schneller ins Trockene gebracht werden.

Bild: Lückerath schlepper - gezogene Lanz - Mähdrescher. Als Traktor war ein Lanz D 4016 - 40 PS vorgespannt.

Einige Jahre später lösten die selbst - fahrenden Mähdrescher von Lanz  - John Deere - Fahr - Deutz - New - Holland - IHC die traktor - gezogenen Mähdrescher ab. Die Entwicklung ging rasant weiter. Die Schnitt -  Breite - wurde ständig erweiter. In 2011 fährt eine Lückerath Landwirt - Lohnunternehmung mit einer Mähdrescher von über 6 m Arbeitsbreite über die Getreidefelder. Damit spurgenau gefahren wird, steuert ein spezielles GPS Gerät für Landmaschinen - Traktor die Lenkung