2010, 12.12.10, 15.00 h wieder Seniorenkaffee in Lückerath, Alte Turnhalle.

So war est 2009.

Die Dorfgemeinschaft Lückerath hatte für Sonntag - 3. Advent - 15.00 h - die Senioren zum jährlichen Adventkaffee ins Dorfhaus Alte Turnhalle eingeladen. Das Helferteam der Dorfgemeinschaft, Ute, Monika, Horst, Robert, hatte das Dorfhaus weihnachtlich dekoriert und eine herliche Kuchen - Gebäck -Tafel - präsentiert. Die Advent - Musiker aus Bleibuir unterbrachen ihren Rundgang in Lückerath, um die Senioren mit Advent - Weihnachtsmelodien auf die kommenden Festtage einzustimmen. Schneesturm und eisiiger Wind ließen draußen die Instrumente einfrieren, so dass sie oft die Liedvorträge einstellen mussten. So machte es den Musikern Spass, in der warmen Stube ihre Musik darbieten zu können. Das Helferteam lud die Musiker zu Kaffee und Kuchen ein.
Gegen 16.00 h erschien unser Diakon Manfred Lang, Journalist - Buchautor, und unterhielt die Senioren mit Beiträgen aus seinem Buch: Platt öss prima ! Bei seinen Vorträgen hatte er besonders aufmerksame Zuhörer. Die bekundeten: Joh su öss - su wor ött. Anschließend präsentierte Theo Schoddel aus Lückerath einen alten Videomitschnitt des WDR - Fernsehen - von 1958:

2010 ist der Jahr der Eifel - Criminale.

Wir in Lückerath präsentierten bereits in 2009  einen Video - Mitschnitt:

Die Kriminalpolizei auf dem Lande. Worum ging es. Der Bauer hatte seine baufällige Scheune 3 Wochen vorher auf 20.000 DM hochversichert. Diese ging dann in Flammen auf. Gedreht wurde in Bleibuir. Der Bauer wohnte im Hause der Familie Heiliger. Heute wohnen in die Fachwerk aus die Enkelkinder. Sie haben ihr Erbe, ein Fachwerkhaus, liebevoll restauriert. An anderer Stelle habe ich dieses Haus näher beschrieben. Ferner wurde im Dorfsaal Eifeler Hof gedreht. Heiliger Martin mußte in den Turm der Pfarrkirche St. Agenes steigen und leute mit einem weißen Nachthemd bekleidet Brand - Alarm. Nun trat Jean Schoeller mit seinen Feuerwehrmännern in Aktion. Sie eilten zum Spritzenhaus in Bleibuir. Dieses stand damals hinter der ganz alten eingeschossigen Schule, die später abgebrochen wurde, um das Ehremal zu errichten. Die Feuerwehrmänner nahmen den Holzkarren mit der Kübelspritze und den Schläuchen und eilten zum Scheunenbrand. Feuerwehrmänner und Helfer bildeten eine Kette, um die Wassereimer zu Kübelspritze zu reichen. Nach dem Löschen traffen sich die Feuerwehrmänner zum "Nachlöschen" im Eifeler Hof. Jean Schoeller bedaknte sich sich mit seiner markigen Stimme für die erfolgreiche Arbeit. Das Eifeler Bier, nein kein Bit, sondern Caspary Bräu aus Trier, floss in die Glaskrüge. Schauspieler tuschelten, es sei Brandstiftung.
Der mächtige Dorfpolizist stellte wichtige Fragen. Dann tauchten zwei Kriminalbeamte im damals üblichen Look, lange Wollmäntel - Fischgrätmuster, auf. An die so gekleideten Kriminalbeamten erinnert sich der Verfasser diese Beitrages. Einige Jahre später trat dieser in der Polizei ein und wurde Kriminalbeamter. Der Knecht wurde in die Mangel genommen und gestand, im Auftrage des Bauern den Brand gelegt zu haben. Wieder war ein Fall geklärt.